Studieren und Kuratieren – sounds clever Podcast

Folge 2: Die Kleine Humboldt Galerie

Ein Gruppenfoto der Mitarbeitenden der Kleinen Humboldt Galerie.
Das Team der kleinen Humboldt Galerie, ©Anna Wittmann

Was haben Kunst und Wissenschaft gemeinsam? Wer oder was ist eigentlich eine KuratorIn? Darf man über Kunst lachen und wie funktioniert eigentlich eine Galerie? Wenn es um Kunst geht, stellen wir immer wieder fest, dass es bei einigen von uns viele offene Fragen und teilweise auch Hürden gibt, sich Kunst überhaupt zu öffnen.

 

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Mit „sounds clever“, dem Studierendenpodcast der HU, stellen wir euch einmal im Monat eine der zahlreichen studentischen Initiativen oder Projekte der Humboldt Uni vor. In der zweiten Folge geht es um eine Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunst an der Hochschule praktisch und visuell zu vermitteln.

 

Ausstellungsraum der Kleinen Humboldt Galerie.
© Julia Piagina

Die Kleine Humboldt Galerie ist eine studentische Initiative der Humboldt Universität, eine Gruppe von circa 30 Studierenden die einen eigenen Projektraum leiten. Dort organisieren und kuratieren sie Ausstellungen mit moderner Kunst. Normalerweise sind es ein oder zwei Ausstellungen pro Semester. Zum 10. Jubiläum hat sich das Team etwas ziemlich großes einfallen lassen, und zwar ein 10 tägiges Festival mit 10 verschiedenen Ausstellungen, an 10 verschiedenen Orten über die verschiedenen Campi Berlins verteilt.

 

Natürliche Auswahlmechanismen und kulturelle Selektionsmuster

Vorlesungssaal mit weißen Tischen und Bänken in der Humboldt-Universität Berlin.
© Julia Piagina

Der Ausgangspunkt für das Festival war der Begriff der Selektion – daher kommt auch der Titel: unselect. In unserem Alltag treffen wir jeden Tag große und kleine Entscheidungen, es gibt die natürliche Selektion, und auch beim Kuratieren geht es natürlich darum, eine Auswahl zu treffen. Ein ziemlich großes Thema also, das jede der 10 Ausstellungen aus einer anderen Perspektive betrachtet hat. Und das an 10 Orten, in ganz Berlin verteilt: ein alter Vorlesungssaal in der Charité, der eigentlich seit den 60er Jahren geschlossen ist, ein Gewächshaus in Dahlem oder eine Psychiatrie.

Von der Idee bis zur fertigen Ausstellung

Kunstperformance einer Frau zwischen orangenen Rohren.
© Julia Piagina

Wir haben die KHG bei der Vorbereitung, Durchführung und der abschließenden Reflektion des Festivals begleitet. Mit den beiden Kuratorinnen Mette und Agnesa haben wir ein ausführliches und sehr spannendes Interview geführt, uns mit ihnen über Kunstvermittlung, über das visuelle Geschichten erzählen, die kuratorische Praxis und ihre Leidenschaft für Kunst gesprochen. Darüber hinaus, haben wir uns natürlich auch selbst auf dem Festival umgesehen und für euch berichtet, was wir spannendes erlebt, gesehen und mitgenommen haben.

 

Jetzt anhören:

 

Interessiert und Lust mitzumachen?

Im Wintersemester geht die Arbeit der KHG wieder los. Wenn ihr euch für Kunst und die Praxis des kuratierens interessiert dann schaut doch einfach mal auf der Facebook und Instagram Seite der KHG vorbei. Wann, wo und wie die ganze Sache von statten geht erfahrt ihr dort!

Das Team freut sich über Kunstinteressierte aus jeglicher Fachrichtung!

Titel-Foto Unselect in rosa und blau.
unselect © KHG

ÜBRIGENS: In der ersten Folge, die seit Anfang des Monats online ist, ging es um das spannende Thema Nachhaltigkeit. Wir sprachen mit Nora Milena Vehling, HU-Studentin und studentische Mitarbeiterin am IRI THESys, über die nicht besonders ressourcenschonende Kleidungsindustrie und den Einfluss von Mode.

Die Folge ist ebenfalls auf Spotify und bei iTunes.

Folge 1 bei Apple Podcasts

Weiterführende Links

kleinehumboldtgalerie.de

Facebook Seite der KHG

Instagram Kanal der KHG


Autorin:

Autoren-Profil-Bild von Mona-Lynn Klinginger
Mona K.