
Die Welt von morgen beginnt heute
Eine Studie, die in der Zeitschrift „Nature“ veröffentlicht wurde, besagt, dass die Zivilisation in den nächsten 40 Jahren zusammenbrechen wird. Viele der Warnungen werden ignoriert. Die Medien spiegeln das Bild der Menschheit, die ihren Planeten herunterwirtschaften. Alles, was wir heute tun, wird sich auf morgen auswirken!
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KULTUR-
KOMPASS
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VON Jenni
[/four_columns_one_last] [divider] [/white_box]Die Welt ist voller Lösungen
Dass es auch andere Ansätze als den erhobenen Zeigefinger gibt, zeigt der Film „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ von Cyril Dion und Mélanie Laurent. Wie der Untertitel schon beschreibt, geht es um Lösungen, die einen möglichen Kollaps stoppen. Kleine und große Projekte werden von den Filmemachern als exemplarische Beispiele genannt, die zum Weiterdenken anregen.
Wie etwa das Konzept zweier Engländerinnen, die sich dafür eingesetzt haben, dass in ihrer Kleinstadt überall öffentlich zugänglich biologische Lebensmittel angebaut werden. Sie machen hellhörig, denn gerade der Berliner weiß: Urban Gardenig-Projekte gibt es auch bei uns! Aber auch wirklich große Projekte, wie das „Zero-Waste“-Modell aus San Francisco, bei dem die Stadt versucht alles zu recyceln zeigen, dass Nachhaltigkeit auch tatsächlich funktioniert. Auch wenn die Megacity noch nicht alles wiederverwerten kann, sind sie mit einer Quote von 80% auf einem guten Weg.

Tomorrow zeigt Lösungsansätze aus den Bereichen Landwirtschaft, Energie, Wirtschaft, Demokratie und Bildung, die allesamt etwas mit uns und unserem Verhalten zu tun haben.
„Ändert man eines, ändert man alles“
Ist man an dem Punkt angelangt, dass sich durch nachhaltiges Denken und Handeln etwas verändert, zieht es eine Reihe von Folgen mit sich. Denn, das zeigt der Film, alles ist miteinander verzahnt. Der mit dem César ausgezeichnete Dokumentarfilm macht Lust auf eine nachhaltigere Gesellschaft, in der man auch selber etwas verändern kann.

Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen, Frankreich 2015. Dokumentarfilm
Regie: Cyril Dion, Mélanie Laurent, Kamera: Alexandre Leglise. 118 Minuten, Farbe, FSK o. A. PANDORA
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Autorin: Jenni
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